„Jeder Fall ist ein Fall zu viel!“ Damit brachte es der Augsburger Generalvikar Harald Heinrich auf den Punkt, als er am Dienstag die Ergebnisse der Missbrauchsstudie für das Bistum Augsburg bekannt gab. Kurz zuvor hatte die Deutsche Bischofskonferenz bei ihrer Herbstvollversammlung in Fulda die gesamte von ihr in Auftrag gegebene Studie offiziell vorgestellt. Einge Medien hatten die Zahlen schon vor zwei Wochen vorab gemeldet. Neu sind jetzt die Zahlen, die ein Rechercheteam des Forschungsprojekts im Bistum Augsburg zusammengetragen hat. Es wurde aufgearbeitet und aufgewühlt. Es tut der Kirche und ihren Mitgliedern weh. Doch das ist der einzig richtige Weg, darin sind sich die Verantwortlichen einig.