Eine nigerianische Mutter und ihre zwei Kinder leben seit zweieinhalb Jahren im Kloster Maria Medingen im Kirchenasyl. Sie waren 2019 zuerst nach Frankreich und dann nach Deutschland geflohen. In Nigeria sind Leben und Gesundheit der 11-jährigen Tochter bedroht. Denn der Vater verlangt, dass sie beschnitten wird. Nach Frankreich können sie auch nicht zurück, weil der Schlepper, der sie 2019 dorthin gebracht hatte, die Mutter zur Prostitution zwingen wollte. Bei den Dillinger Franziskanerinnen haben sie Schutz und Geborgenheit gefunden. Doch jetzt droht ihnen die Abschiebung.