Es ist ein kleiner Weiler und zugleich ein Wallfahrtsort, er liegt mitten im Staatswald und ist weit über die Grenzen des Allgäus bekannt: Die Rede ist von Gschnaidt. Namhaft wurde die Siedlung, die zur Gemeinde Frauenzell und damit wiederum zum Markt Altusried gehört, in den letzten Jahren vor allem durch den „Wald der Sterbekreuze“. Denn es hat sich mittlerweile eingebürgert, die Sterbekreuze der Verstorbenen von Nah und Fern nach Gschnaidt hinauf zu tragen, um sie dort aufzubewahren. Doch Gschnaidt hat auch noch eine ganz andere, viel ältere Geschichte.