Die Geschichte von Fatima beginnt am 13. Mai 1917 auf einem Feld in der Nähe eines kleinen portugiesischen Ortes: Drei Hirtenkinder weiden ihr Vieh, als ihnen die Gottesmutter Maria erscheint. Sie bittet Lucia, Francisco und Jacinta, den Rosenkranz für den Frieden der Welt zu beten und sie offenbart ihnen – so die Überlieferung – drei Geheimnisse. Insgesamt sechs Mal zeigt sich Maria den Kindern, immer am 13. eines Monats. Höhepunkt ist das so genannte Sonnenwunder im Oktober, als zehntausende Menschen – wie es heißt – ein „ungeheures Farbenspiel“ am Himmel beobachteten.
Heute ist das portugiesische Fatima der zweigrößte Wallfahrtsort Europas – nach Lourdes. Und an diesem Wochenende erreichte der Pilgerstrom wohl seinen vorläufigen Höhepunkt. Denn der Beginn der Erscheinung am 13. Mai 2017 jährte sich am Samstag zum 100. Mal.
Wir zeigen Ihnen nun einen kurzen Ausschnitt aus dem neu erschienenen Film „Das große Finale – Das Sonnenwunder von Fatima“ und sprechen im Anschluss daran mit dem ehemaligen Augsburger Theologieprofessor Anton Ziegenaus über die Botschaft von Fatima.