In der Debatte um die Segnung von gleichgeschlechtlichen Paaren hat der italienische Kardinal Matteo Zuppi die Linie von Papst Franziskus mit Nachdruck verteidigt. In einer Grundsatzrede vor dem Ständigen Rat der Italienischen Bischofskonferenz sagte Zuppi am Montag, Italiens Bischöfe nähmen das Vatikan-Dokument „Fiducia supplicans“ im Geist der Barmherzigkeit an. In dem Text über die mögliche Segnung von gleichgeschlechtlichen Paaren zeige sich „der liebevolle Blick der Kirche für alle Kinder Gottes“, ohne die verbindlichen Lehren der Kirche abzuschaffen.