Caritas und Pro Asyl haben die Entscheidung des britischen Parlaments zur systematischen Abschiebung von Asylsuchenden nach Ruanda als unmenschlich kritisiert. Das „Ruanda-Modell“ führe zu menschlichem Leid und spiele „Schmugglern und skrupellosen Mittelsmännern“ in die Hände, kritisierte die Präsidentin des Deutschen Caritasverbands, Eva Maria Welskop-Deffaa. „Die Verlagerung der Migrationsfrage in vermeintlich sichere Drittstaaten ist nicht die Antwort – weder im Vereinigten Königreich, noch in Deutschland“, betonte die Caritaspräsidentin.