Die Stadt Erfurt bekommt ihren ersten Stolperstein zur Erinnerung an einen von den Nationalsozialisten ermordeten jüdischen Bürger. Das Kopfstein-Pflaster große Mahnmal soll während des Katholikentags am 31. Mai in der Trommsdorffstraße 5 verlegt werden, zum Gedenken an den Kaufmann Karl Klaar, der dort wohnte und eine Tapisserie-Manufaktur betrieb, wie die Stadt am Dienstag mitteilte. Klaar wurde 1940 in einer Anstalt in Bernburg Opfer der nationalsozialistischen Euthanasie-Morde.