Die in Rom tagende Weltsynode droht in eine kirchenrechtliche Krise zu geraten. Am Montagnachmittag teilte die vatikanische Kommunikationsbehörde überraschend mit, dass die für Montagmittag geplante Verabschiedung einer „Botschaft an das Volk Gottes“ voraussichtlich bis Mittwoch verschoben werde. Zur Begründung verwies Kommunikationsdirektor Paolo Ruffini auf mehrere Änderungsvorschläge aus dem Kreis der Synodalen. Aus Teilnehmerkreisen war indes zu erfahren, dass manche das Zustandekommen des Textes als intransparent kritisiert hätten. Außerdem, so die Kritik, fehlten wesentliche inhaltliche Elemente.